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Berufsfeuerwehrtag 2016

Am 18. und 19.06.2016 trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Lorsbach um 09.30 Uhr zum alljährlichen Berufsfeuerwehrtag. Die Jugendlichen verbringen 24 Stunden im Feuerwehrhaus mit verschiedenen einsatzähnlichen Übungen.




Am 18.06.2016 trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Lorsbach um 09.30 Uhr zum alljährlichen Berufsfeuerwehrtag, die Jugendlichen verbringen 24 Stunden im Feuerwehrhaus mit verschiedenen einsatzähnlichen Übungen.
Nach dem Antreten um 10:00 Uhr wurden durch die Jugendlichen das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser, der Schlauchwagen und das Mannschaftstransportfahrzeug einsatzbereit gestellt und die Schlafräume hergerichtet. Als um 10.10 Uhr das erste Mal die Alarmsirene ertönte wurden die 6 Jungen, 3 Mädchen und ihre Ausbilder zu einer Personensuche am Judenkopf gerufen. Es wurde angenommen, dass ein Radfahrer verunglückt sei.
An der Einsatzstelle angekommen wurde der Verunglückte gerettet und mit Hilfe der Schleifkorbtrage aus dem unwegsamen Gelände gebracht. Anschließend konnte der Verletzte an den Rettungsdienst übergeben werden und die Jugendlichen konnten nach getaner Arbeit den Weg zurück zu Wache antreten.

Zurück in der Wache begannen die Jugendlichen die Fahrzeuge von Matsch zu befreien und das eingesetzte Material zu reinigen, danach freuten sich alle auf eine wohl verdiente Pause, welche jäh um 11:33 Uhr durch die Überprüfung des Hausgongs unterbrochen wurde. Da alle Mitglieder dachten, dass es sich um einen wirklichen Alarm handelte sammelten sich alle in der Fahrzeughalle, um voller Tatendrang zum nächsten Einsatz zu fahren. Doch dies war nur ein kleiner Spaß der Betreuer. Nun wartete das Mittagessen in Form von selbstgemachten Wraps auf die Jugendfeuerwehrmitglieder. Diese wurden mit großem Appetit verspeist. Im Anschluss an das Mittagessen hatten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr eine praktische Ausbildung in Erster Hilfe. Hierbei bekamen wir Unterstützung von Dr. Stephan Thiel und seiner Frau Petra. Die Erste Hilfe Übung fand in mehreren Stationen statt, so dass die Jugendlichen die Möglichkeit hatten an einer Übungspuppe Herz-Lungen-Wiederbelebung zu trainieren oder sich gegenseitig Verbände anzulegen. Außerdem wurde trainiert, wie ein Notruf abgegeben wird.

Um 15:30 Uhr ertönte der Alarmgong erneut, diesmal war das Alarmstichwort brennende Gartenhütte in der Jahnstraße. Die Jugendfeuerwehrmitglieder löschten das Feuer in der Gartenhütte und wässerten das umliegende Gelände, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern.

Kaum zurück in der Feuerwehr stand der unangenehme Teil des Feuerwehrdienstes an, die über den Tag verschmutzten Autos mussten gereinigt werden, hierbei spielte das Wetter leider nicht mit und überraschte uns mit starkem Regen. Während des Aufräumens ertönte wieder der Alarmgong, diesmal ging es zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Porschezentrum Hofheim. Vor Ort angekommen stellte sich dies als eine Fehlauslösung durch Bauarbeiten heraus. Endlich zurück in der Wache, wurde um 18.30 Uhr der Grill angeschmissen und deftig zu Abend gegessen.

Um 19.30 Uhr ertönte der Alarmgong ein weiteres Mal und es ging aus zu einem verunglückten Waldarbeiter oberhalb des Turm am Ringwall. Der Mann war beim Stapeln der bereits geschnittenen Holzscheite abgerutscht und wurde von einem Holzscheit begraben. Die Jugendlichen mussten den Verunglückten mit großer Sorgfalt befreien und brachten ihn mit Hilfe der Schleifkorbtrage zum angerückten Rettungsdienst, wo dieser weiter versorgt wurde. Zurück in der Feuerwehr wurden die Fahrzeuge erneut mit dem Wasserstrahl abgespritzt, damit nicht die Fahrzeughalle zu einem Matschfeld wurde. Um 21 Uhr wurden die Schichten gewechselt und die Jugendlichen freuten sich auf etwas Freizeit um sich von der anstrengenden ersten Schicht zu erholen. Die Ruhe hielt nicht lange an, um 21.30 Uhr ging es aus zu einem brennenden Baum. Hierbei fanden die Jungen und Mädchen ein kleines Feuer auf einem Privatgrundstück in der oberen Münsterer Straße vor, welches mit der Kübelspritze schnell gelöscht werden konnte. Danach ging es zurück in die Wache, wo nach kurzer Schuh- und Uniformsreinigung die Nachtruhe eingeläutet wurde. Die Jugendlichen und auch die Betreuer fielen erschöpft ins Bett.

Nach einer ruhigen Nacht gab es um 06:30 Uhr erneut Alarm. Es ging zu einer Tierrettung an der Gundelhard. Hier war ein kleiner Hund in ein Abflussrohr gefallen und konnte sich selbst nicht mehr befreien, die Jugendlichen befreiten den Hund und übergaben ihn an sein Herrchen. Zurück in der Wache stand das Frühstück schon im Bereitschaftsraum bereit und alle griffen kräftig zu. Nach dem Frühstück wurden die Küche und die Sozialräume der Feuerwache aufgeräumt und gereinigt. Um 10.00 Uhr war die 24-stündige Schicht der Jugendfeuerwehr beendet und alle konnten den Heimweg antreten.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Lorsbach und ihre Ausbilder bedanken sich für die Unterstützung der Wehrführung und der Einsatzabteilung, insbesondere bei Christian Lederer, Nils Vogelmann, Tobias Roth, Stephan Thiel und Petra Thiel, sowie bei Familie Michel.

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